airpor germany GmbH & Co. KG wurde im Jahr 2015 von Geschäftsführer Günter Kühnlein gegründet.
Günter Kühnlein ist schon vor zehn Jahren auf die Idee gekommen, EPS-Neuware für seinen Estrichfachbetrieb selbst zu produzieren: „Ich wollte nicht von anderen abhängig sein“ Hinzu kommt, dass die Qualität des EPS von Recyclingware häufig zu fein oder verschmutzt ist, sodass das Material in der Folge nicht mit den automatischen Estrichmischsystemen als Sattelauflieger zu einer gebundenen Schüttung verarbeitet werden kann. „Ich habe sogar mal eine Lieferung EPS wieder abholen lassen“, erzählt Kühnlein aus seinen Erfahrungen. Ein weiteres Problem ergibt sich aus der Ausstattung von EPS mit dem Flammschutzmittel HBCD, das ab August von Estrichleger nur noch in stark begrenzten Mengen eingesetzt werden darf. Stammt das Material aus dem Baustoffhandel, ist es in vielen Fällen mit HBCD ausgestattet, stammt es aus der Verpackungsindustrie, dann nicht. Auf den Rcyclinghöfen wird aber bislang nicht zwischen EPS mit und ohne Flammschutzmittel unterschieden. „Damit dürften 50% der anfallenden Menge an geeignetem EPS wegfallen“. Auf diese Weise müsste EPS zukünftig zum raren Rohstoff werden.
Viele Estrichlegerbetriebe haben bei airpor germany bereits Probenmaterial bestellt, nachdem sie von der Neugründung erfahren haben. Bei einem täglichen Produktionsvolumen von 1.000 Kubikmetern, dauerte es nicht lange, bis die ersten Muster rausgeschickt werden konnten. Die Lagerkapazitäten umfassen derzeit weitere 1.000 Kubikmeter, die bei Bedarf sogar noch einmal um 600 Kubikmeter erweitert werden können.
airpor germany produziert EPS Produkte für verschiedene Absatzkanäle:
- für die Ziegelindustrie
- als gebundene EPS-Schüttung
- zur Wand/ & und Poolhinterfüllung
- für die Putz- und Mörtelindustrie
- als Sitzkissenfüllung